Die Entdeckung einer Marktlücke reicht längst nicht aus, um ein Unternehmen zum Erfolg zu führen – das Wichtigste bleibt die feste Überzeugung von der eigenen Idee und der Einsatz des richtigen Equipments. Und die Überzeugung auch dann nicht zu verlieren, wenn sich Widerstände auftun. Das zeigt die Geschichte von Ciprian und Konstanze Pantiru aus dem südhessischen Lampertheim. Die beiden gehören zu den ersten Knoblauchanbauern Deutschlands.

Ende Mai – die Knoblauchernte hat begonnen auf dem Hof Pantiru. Helferinnen wiegen frischen Knoblauch ab auf der DEW-Plattformwaage
Ciprian Pantiru: „Knoblauch aus deutschem Anbau gab es noch nicht. Wir erkannten eine Marktlücke“
„Mein Traum war es schon immer, Knoblauch auch in Deutschland anzubauen“, erzählt Ciprian Pantiru. 2008 startete der Landwirt seine ersten Anbauversuche. Zu dem Zeitpunkt wurde Knoblauch vor allem aus Spanien, Frankreich und China importiert. „Knoblauch aus deutschem Anbau gab es damals noch nicht im Handel. Wir erkannten eine Marklücke. Der Trend ging hin zu regionalen Produkten mit kurzen und nachverfolgbaren Produktionswegen. “
„Trotz Rückschlägen wollten wir nicht aufgeben“
Sie zählten zu den ersten Knoblauch-Erzeugern in Deutschland: Familie Pantiru
Doch mit ihren ersten Pflanzversuchen von rumänischem Konsumknoblauch mussten die Pantirus Rückschläge einstecken. „Der Knoblauch war nicht virusresistent genug, um sich als Saatgut zu eignen, wir kamen nicht gegen die Preise der Konkurrenz aus dem Ausland an und noch dazu wurde unser Knoblauchacker mit Hochwasser überflutet. Aber trotz der Rückschläge wollten wir nicht aufgeben“, so Pantiru.
Zwei Jahre später kam dann die Wende: Auf Anfrage eines spanischen Agrarunternehmens verkauften die Pantirus fortan vier spanische Knoblauchsorten als Saatgut auf dem deutschen Markt, bauten die Pflanzen selbst an und suchten Absatzpartner für die spanischen Knollen. Das Geschäft lief an.
„Unsere Idee setzte sich langsam durch. Die Kunden schätzen Qualität“
„Unsere Idee setzte sich langsam durch. Unsere Kunden schätzen die Qualität und den regionalen Anbau und sind bereit, den entsprechenden Preis zu zahlen.“ In den folgenden Jahren vergrößerten die Pantirus ihre Anbaufläche von 2,8h auf fast 7h, investierten in zwei Knoblauchsteckmaschinen, einen Knoblauchsplitter zum Aufbrechen des Pflanzgutes – und in fünf DEW-Waagen, darunter 3 DEW-Plattformwaagen, die die Produktion effizienter machen und vereinfachen. Die Investition hat sich bewährt:
„Die Waagen arbeiten alle sehr exakt und zuverlässig. Wir können die DEW-Waagen nur weiterempfehlen“, so Konstanze Pantiru.
Wiegt und zählt – die DEW-Plattformwaage
„Mit den drei Plattformwaagen wiegen wir Frischknoblauch ab. Die Waagen haben eine große Auflagefläche und sind sehr stabil. Ideal zum Abwiegen von unseren EPS-Boxen, in die wir den Knoblauch verpacken. Außerdem ist die große Anzeige gut lesbar und damit leicht verständlich, auch für die Kunden“
Konstanze Pantiru
Wiegt beim Transport – Der DEW-Hubwagen mit Funkwaage
„Der DEW-Hubwagen mit Funkwaage macht den Produktionsablauf effizienter und außerdem lässt sich der Warenfluss besser kontrollieren. Wenn wir Saatgut angeliefert bekommen, können wir unmittelbar am Wareneingang kontrollieren, ob die Gesamtlast mit der bestellten Menge übereinstimmt.“
Ciprian Pantiru
Misst Füllmengen – Die DEW-Schüttgutwaage
Eine Sonderlösung für den Betrieb Pantiru ist die DEW-Schüttgutwaage, die für die Messung der Füllmengen von gebrochenem Knoblauch verwendet wird.
„Das Vorbild war die Schüttgutwaage der Großeltern meiner Frau. Wir machten ein Video von der Waage und stellten es der DEW für die Fertigung zur Verfügung. Wir bekamen eine Waage, die exakt zugeschnitten ist auf unsere individuellen Anforderungen.“
Ciprian Pantiru