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DaaKs-Kalibrierung

Rekalibrierung - In welchen Intervallen? 


Was für Vorteile bringt eigentlich eine DAkkS-Kalibrierung, in welchen Abständen muss ich meine Waage zur Rekalibrierung bringen und müssen alle Waagen kalibriert werden? Wir haben die wichtigsten Fakten rund ums Thema DAkkS-Kalibrierung für Sie zusammengestellt - vom Kalibrierschein bis hin zur Rekalibrierung. Sie haben weitere Fragen? Dann wenden Sie sich an uns!

DAkkS-Kalibrierung macht Waagen verlässlich

Eine Waage zeigt nur dann exakte Ergebnisse an, wenn sie regelmäßig überprüft wird – das heißt, wenn sie richtig kalibriert wird. Bei einer DAkkS-Kalibrierung wird die Abweichung der Anzeige einer Waage vom wahren, tatsächlichen Wert der Messgröße festgestellt und dokumentiert. Das geschieht durch den Vergleich mit nationalen oder internationalen Normalen (metrologischen Vergleichsgegenständen). Normale sind gesetzlich verbindliche Grundlagen für die entsprechende physikalische Größe. Eine Kalibrierung wird auch als messtechnische Rückführung auf nationale oder internationale Normale bezeichnet.

Erst eine Kalibrierung macht aus einer Waage ein verlässliches Mess- und Prüfmittel.

DAkkS-Kalibrierung – notwendig oder Pflicht?

Grundsätzlich ist verlässliches Messen immer elementar notwendig – und das setzt eine Kalibrierung voraus. Schließlich können falsche Messergebnisse gravierende Folgen nach sich ziehen – von immenser Kostensteigerung bis hin zu rechtlichen Konsequenzen.

Außerdem steigt mit dem zunehmenden globalen Handel auch das Bedürfnis nach grenzüberschreitender Vergleichbarkeit und verlässlichen Bewertungen. Vor diesem Hintergrund gewinnt das Thema Kalibrierung gegenwärtig immens an Bedeutung.

Verpflichtend wird eine Kalibrierung immer dann, wenn eine Waage in einem Qualitäts-Management-Prozess eingesetzt wird (z. B. nach ISO 9000ff, IATF 16949, VDA, FDA, GLP, GMP etc.). Jedes Unternehmen mit einem Qualitätsmanagementsystem ist demnach zur Erfüllung der normativen Anforderungen verpflichtet, seine Messmittel in regelmäßigen Zeitabständen zu überprüfen – sprich zu kalibrieren - und dies zu dokumentieren.

DAkkS-Kalibrierschein - weltweit anerkannt

In Deutschland wird eine DAkkS-Kalibrierung durch die Kalibrierscheine der Deutschen Akkreditierungsstelle (DAkkS) dokumentiert. Durch die Überwachung der europäischen und der internationalen Akkreditierungsorganisationen (EA und IAF) sind DAkkS-Kalibrierscheine sowohl in Europa als auch weltweit anerkannt. Die Dokumente weisen nach, dass die in Prozessketten eingesetzten Waagen verlässliche Mess- und Prüfmittel sind.

Akkreditierung - Urkunde

DAkkS-Akkreditierungsurkunde

Rekalibrierung - DEW Empfehlung für die Intervalle

Im DAkkS-Kalibrierschein wird kein Kalibrierintervall festgelegt. Ein richtiger Kalibrierzyklus ist wichtig, um die Einhaltung der spezifizierten Qualität des Prüfmittels fortlaufend nachzuweisen und hiermit die vergangenen Messergebnisse zu verifizieren.

Die Empfehlung der DEW: Bei intensiver Nutzung (täglich) sollten Sie Ihre Waage alle 6 Monate rekalibrieren lassen, bei normaler Nutzung (wöchentlich) alle 12 Monate.

Neben der erwarteten Beanspruchung und Einsatzhäufigkeit sollten Umgebungseinflüsse, erforderliche Messgenauigkeit, zulässige Toleranz, Driftverhalten und gesammelte wie veröffentlichte Daten zu vergleichbaren Anwendungen einbezogen werden.

Bei der ersten Messung nach der Kalibrierung kann keine sichere Aussage über die spezifikationskonforme Messgenauigkeit getroffen werden. Diese Sicherheit wird erst bei der nächsten, erfolgreichen Kalibrierung erlangt.

Mit der zweiten Rekalibrierung kann man bereits eine Aussage darüber treffen, ob das Prüfmittel stabil ist und das Rekalibrierungsintervall z.B. auf 24 Monate erhöht werden kann.

NACH OBEN DEW - Ihr Ansprechpartner für Waagen und Systeme